Die elterliche Liebe der Kirche -Teil 2

Braucht die katholische Kirche „Anreicherung“ durch den Islam?

■ Nachdem man also in der „Konzilskirche“ auf die beschriebene Weise den Protestantismus weitestgehend „entkriminalisiert“ und darüber hinaus sogar auch noch „sakralisiert“ hat, ist man in der „Konzilskirche“ gegenwärtig dazu übergegangen, v.a. den Islam als die größte der nicht-christlichen Religionen zu einem ordentlichen Offenbarungsweg Gottes zu erklären bzw. mit ihm den eigenen „Glauben“ zu „würzen“.
Angefangen hat hier auf der offiziellen Ebene ja alles mit der verharmlosenden Darstellung des Islams in den Texten des Vatikanums II. In der „Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen" heißt es nämlich in Bezug auf den Islam: „Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat.“ (LThK, Herder 1967, S. 491.) Man erwähnt dann die Bemühung der Moslems, „auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gern beruft“. Kritisch wird zum Islam nur erwähnt: „Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten“.
Wer aber so einseitig ein Lob auf diese Religion singt und dabei die essentiellen Mängel der betreffenden islamischen Gotteslehre und gewaltigen Verirrungen in der Morallehre praktisch gänzlich verschweigt (z.B. „Allah“ als Angst und Hass verbreitendes Wesen [keine Spur von Liebe!], pure Gewaltandrohung allen Nicht-Moslems gegenüber [keine Spur von „Barmherzigkeit!], gewaltsame „Bekehrung“ und wiederholter Befehl der Tötung aller Andersdenkenden im Koran), der ist erstens nicht an der Wahrheit interessiert, und zweitens wertet er eine falsche Religion gegen den realen Sachverhalt und somit offensichtlich aus ideologischen Gründen absichtlich auf und verdreht somit die objektive Wahrheit!
Dann hörte ein gewisser Johannes Paul II. nicht auf, bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit öffentlich völlig undifferenziert und pauschal zu behaupten, dass die Juden, Christen und Moslems „an denselben Gott glauben“ würden! Das ist heute auch zum wesentlichen Inhalt der „konzilskirchlichen“ „Glaubens“-Verkündigung geworden. Den Gläubigen wird dadurch der Eindruck vermittelt, der Islam sei nur eine dem Christentum analoge und zu ihm parallel verlaufende Art des Glaubens – trotz mancher Unterschiede in Einzelfragen in der Grundaussage über das Wesen Gottes praktisch dennoch dasselbe.
Das Gefährlichste daran ist wohl die praktische Gleichsetzung des Islams mit dem Christentum auf der generellen Ebene der Religionen als solchen durch die „Konzilskirche“ – sowohl was die Beanspruchung des Islams angeht, den authentischen Willen Gottes zu offenbaren und das Heil zu vermitteln, als auch dass er einen legitimen und dem Christentum praktisch gleichwertigen Weg zu Gott darstelle.
■ Wenn aber auf diese Weise anerkannt werde, dass der Islam eine echte Offenbarung des einen und wahren Gottes darstelle, dann müsse man ihn ja als Katholik unbedingt wertschätzen und hochachten und dürfe ihn auf keinen Fall irgendeiner grundsätzlichen Kritik unterziehen! Sei ja der Islam angeblich nur eine der verschiedenen legitimen Arten des Glaubens, wie einem nämlich der Wille Gottes vermittelt werde. Wer dann aber den Islam kritisiere, müsse sich nach der Logik der Modernisten entsprechend schwer am wahren und lebendigen Gott versündigen! Welch‘ eine Perversion der Modernisten, dass die Ablehnung des Islams z.B. wegen seiner energischsten Leugnung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und der Gottheit Jesu ein Verbrechen gegen Gott und das Christentum darstellen solle!
Kürzlich unterhielt ich mich mal mit einem Gläubigen der „Konzilskirche“. Er äußerte ebenfalls große Sorgen wegen der beträchtlichen Gefahren, die mit der speziell seit dem Herbst 2015 erfolgten Masseneinwanderung islamischer „Gläubigen“ nach Europa entstehen. Dann aber bemerkte er mit Enttäuschung in der Stimme, sein Pfarrer würde aber von der Kanzel immer nur sagen, man müsse doch diese Leute alle aufnehmen.
Da sieht man, wie nicht wenige Menschen hierzulande noch ein klares Verständnis für die Gefahren der verstärkten Einflussnahme islamischer Gesinnung auf unsere Gesellschaft aufbringen, die eben in dem Maße steigt, wie auch die Zahl der Moslems in Europa zunimmt. Man nimmt mit Wut im Bauch z.B. zur Kenntnis, dass unsere Frauen für die Horden der betreffenden jungen islamischen Männer nur als eine Art von sexuellem Freiwild angesehen und entsprechend behandelt werden. Weshalb stieg denn seit 2015 überall dort, wo diese Männer angesiedelt werden, sowohl generell die Zahl krimineller Delikte als auch speziell die Zahl der Vergewaltigungen von Frauen? Man behaupte nun bitte nicht naiv, dies habe nichts mit dem Islam und seinem menschenverachtenden Frauenbild zu tun!
Der Prozess der schleichenden Islamisierung der Gesellschaft in Europa bzw. dessen zu leichtfertigen Hinnahme durch christliche Autoritätspersonen wird an vielen Beispielen erkennbar. So reisten der Münchner Kardinal Marx und der Ratsvorsitzende der EKD Bedford-Stroh im Jahr 2016 nach Jerusalem. Auf dem Jerusalemer Tempelberg nahmen sie dann bezeichnenderweise jeweils ihr Brustkreuz ab, obwohl ein solches zu ihrer offiziellen Kleiderordnung gehört und sie es sonst tragen. Sie sagten, sie seien in einer Friedensmission unterwegs gewesen und deswegen auch dem betreffenden Ersuchen der muslimischen Religionsstiftung Waqf nachgekommen, die den Tempelberg verwaltet.
Nun spielen aber Symbole eine sehr große, ja zentrale Rolle bei allen wichtigen Fragen, auch und gerade bei Moslems. Somit konnten diese aus dem betreffenden Vorfall eindeutig die Botschaft vernehmen, dass sog. hohe christliche Würdenträger sehr wohl bereit seien, sogar auch auf das Kreuz als ihr zentrales Glaubenssymbol zu verzichten, nur um dem Islam seine (servile) Zuneigung und (unterwürfige) Freundschaft zu bekunden! Man bedenke nur, diese zwei Herren versuchten sich mit dem Argument zu rechtfertigen, sie wollten ja für den Frieden eintreten. Dabei verzichteten sie aber – extrem hohe Symbolkraft! – ausgerechnet auf die Darstellung des gekreuzigten Jesus Christus, der gerade im und durch das Kreuz Frieden zwischen Gott und den Menschen stiftete: „Frieden hinterlasse Ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt ihn gibt, gebe Ich ihn euch.“ (Joh 14,27.) Wollten sie somit für einen „Frieden“ unter Ausschluss Jesu als des Göttlichen Erlösers eintreten? Den Moslems, die laut ihrem Koran als ihrem „heiligen Buch“ die Pflicht haben, alle Nichtmoslems und somit auch alle Christen notfalls auch unter Einsatz von purer Gewalt dem Islam zu unterwerfen, haben sie gerade diese und keine andere Botschaft geschickt!
Wen wundert es dann, dass im Herbst 2017 jeweils eine große deutsche und eine Schweizer Lebensmittelkette auf Verpackungen eines in ihrem Angebot befindenden griechischen Käse bzw. von einem Joghurt-Deckel von der dort jeweils abgebildeten Anastasis-Kirche in Santorini das Kreuz ausradierten – eben aus Sorge, sie könnten mit dieser Darstellung des Kirchenkreuzes eventuell die religiösen Gefühle von Moslems hierzulande verletzen.
„Lidl entfernte die Kreuze in allen Ländern. Auch in der Schweiz fehlen die christlichen Symbole zum Beispiel auf den Verpackungen von Tsatsiki, Feta-Käse und Griechen-Antipasti.“ (www.blick.ch) Zwar hieß es dann scheinheilig zur Rechtfertigung, man wolle Werbung bewusst religionsneutral betreiben. Wer zwang sie dann aber, Werbung mit einer Kirchendarstellung zu betreiben? Und warum dann v.a. die betreffende Verunstaltung der abgebildeten Kirche aus ideologischen Gründen? Jedenfalls wird sichtbar, wie leicht und willig der sog. liberale Westen eigene christliche Positionen zugunsten des Islam und der in ihm lebenden Moslems aufgibt!
So hat auch der vorherige US-Präsident Obama bezeichnenderweise angefangen, zu Weihnachten seinen Landsleute in der offiziellen Ansprache nicht mehr „Merry Christmas“ („Frohe Weihnachten“) zu wünschen, sondern bewusst aus Rücksicht auf die amerikanischen Moslems – sie könnten daran vielleicht Anstoß nehmen – nur „Happy Holiday“ („Guten Urlaub“). Hier wird nun also Weihnachten als eines der größten und identitätsstiftenden christlichen Feste auf dem Altar der „Freundschaft“ zum und Rücksicht auf den Islam geopfert! Vorauseilender Gehorsam? Beschämende Anbiederung? Eine entsprechende Liste kann man leider praktisch beliebig fortsetzen.
■ Zweifelsohne haben solche traurigen bzw. tragischen Phänomene der Verleugnung mancher der eigenen gelebten Werte bzw. der bisherigen christlichen Identität des Abendlandes generell viel und wesentlich auch und gerade mit der Haltung der „Konzilskirche“ zum Islam zu tun. Denn wenn er ebenfalls eine uns von Gott gegebene Religion sei, wenn man auf diesem Weg problemlos den wahren Gott finden könne, dann wäre es nach der Logik der Modernisten sogar höchst verwerflich, essentielle Teile seiner „Gotteslehre“ bzw. der (un-)sittlichen Gebote zu kritisieren bzw. vor ihm nachhaltig zu warnen!
Wohl auch deswegen wird ja von den Kanzeln der „Konzilskirche“ in der Regel nicht nur keine eindeutige Warnung vor der Gefahr der zunehmenden Islamisierung unserer Gesellschaft ausgesprochen, sondern der Islam wird dort praktisch als ein Geschenk Gottes angepriesen. Wohl auch deswegen äußert man von offiziellen „kirchlichen“ Seiten nicht die geringste Sorge darüber, das Christentum könnte oder würde wohl noch stärker zurückgedrängt werden aus der Öffentlichkeit und Gesellschaft (als es ohnehin schon geschieht), und bei uns werde relativ bald vielleicht eine ähnliche spezifisch islamische Christenbedrängung und -verfolgung ausbrechen (Gesetze der Scharia!), wie sie in sehr vielen moslemischen Ländern besteht bzw. schon dann, wenn die Islamanhänger zwar noch in der Minderheit sind, aber wegen ihrer höheren Geburtenrate (oder Massenzuwanderung) bereits einen bestimmten kritischen Anteil an der Gesamtbevölkerung erreichen. Nicht zu begreifen, wie das alles den betreffenden „aufgeschlossenen“ Teil des offiziellen hohen und mittleren Klerus überhaupt nicht zu beunruhigen scheint!
Von unseren offiziellen „Kirchen“ werden im Gegenteil gerade jene Pfarrer gemaßregelt und in ihrer Tätigkeit eingeschränkt bzw. des Amtes enthoben, die die bestehenden traurigen Realitäten und aufziehenden Gefahren der Islamisierung erkennen und öffentlich vor den betreffenden gewaltigen Irrtümern der Islamlehre warnen! Man hat den Eindruck, in den Augen der offiziellen Kirchenfunktionäre gibt es nur eine einzige echte Art schwerer Sünde gegen den Glauben – wenn man nämlich den Islam wegen seiner zahlreichen Verirrungen und menschenverachtenden Lehren einer klaren und natürlich unbedingt sachlichen Kritik unterzieht!
„Nach einer Rede bei einer Pegida-Demonstration hat der Bischof von Münster, Felix Genn, einem katholischen Priester die Predigtbefugnis entzogen. Der Geistliche dürfe sich innerhalb und außerhalb von Gotteshäusern nicht mehr im Namen der Kirche äußern, teilte das Bistum mit.
Der Priester vom Niederrhein habe am Montagabend in Duisburg Klischees über den Islam verbreitet. Zudem habe er kritisiert, dass während einer Pegida-Kundgebung in Köln Anfang Januar die Beleuchtung des Doms ausgeschaltet worden war. Im Bistum nehme der 67-Jährige allerdings nahezu keine priesterlichen Dienste mehr wahr.
Der Geistliche lege mit seinen Äußerungen, für die er seine Autorität als Pfarrer und Priester missbrauche, ‚die Grundlagen für rechte Ideologien, für Fremdenfeindlichkeit und für ein Gegeneinander der Religionen, die in der katholischen Kirche keinen Platz haben‘, erklärte das Bistum. Der Pfarrer schüre mit seinen Aussagen eine ‚Feindlichkeit gegen den Islam, die wir für gefährlich erachten‘. Bischof Genn habe dem 67-Jährigen schriftlich mitgeteilt, dass er solche Reden nicht ‚dulden kann und will‘.“ (www.n-tv.de vom 20.01.2015)
Wie man sieht, wurde dieser Priester nicht etwa deswegen gemaßregelt, weil er an der betreffenden „Pegida-Demonstration“ teilgenommen hat, sondern weil er, wie ganz pauschal und ohne zu den einzelnen Punkten objektiv Stellung zu nehmen gesagt wurde, angeblich „Feindlichkeit gegen den Islam, die wir für gefährlich erachten“, „geschürt“ habe! Zur gleichen Zeit wird heutzutage kein Pfarrer der „Konzilskirche“ etwa analog gemaßregelt, wenn er fundamentale christlich-katholische Glaubensdogmen in Frage stellt, relativiert oder sogar offen leugnet! Wie bezeichnend, welcher Religionsgemeinschaft da die Hauptsorge zu dienen scheint…
Somit geben die offiziellen Vertreter der „Konzilssekte“ zu erkennen, dass man in ihren Augen eigentlich sogar kein echter Christ sei, wenn man nicht auch in Lobeshymnen an den Islam ausbricht; dass man nicht als ein wirklicher und Gott liebender Katholik gelten könne, wenn man in unverbrüchlicher Treue zum Bekenntnis Jesu Christi als des Göttlichen Erlösers dann logischerweise ablehnt, den Islam als solchen praktisch auf eine analoge bzw. gleichwertige Legitimationsstufe zu stellen, auf welcher sich für einen echten Jünger Jesu natürlich nur der christliche Glaube befinden kann! Zwischen Jesus Christus und Mohammed bestehen Welten - Mohammed stellt mit seinen primitiven Gewaltphantasien und -lehren im Vergleich zur göttlichen Liebe Christi und dessen selbstlosem Opfertod am Kreuz einen Quantensprung in negative Richtung dar!
■ Die betreffende schicksalsrelevante Perversion der „Konzilskirche“ besteht darin, dass sie sich, statt sich ernsthaft und vordergründig um die Ehre Jesu zu kümmern, in der Öffentlichkeit weitestgehend nur Sorgen um eine mögliche „Diskriminierung“ des Islams macht; statt Jesus den Gekreuzigten zu predigen, verherrlicht man in eigenen Ansprachen statt dessen überwiegend den sog. „interreligiösen Dialog“, der aber in Wirklichkeit auf immer weitere Reduzierung des christlichen Gedankengutes zugunsten der aggressiven islamischen Missionsmentalität hinausläuft.
Ein beredtes Beispiel dafür lieferte im Jahr 2015 eine schwedische „Bischöfin“: „Die erste lesbische Bischöfin Eva Brunne hat dazu aufgerufen, Die Kreuze von den Kuppeln der Seemannskirche in Stockholm zu entfernen, wie das schwedische Internet-Portal ‚SVT‘ berichtet. Das Ziel sei es, die Kirche für Muslime attraktiver zu machen. … Der Bischöfin zufolge beleidigen Kreuze Muslime. Die Demontage der Kreuze würde die Seemannskirche attraktiver für diejenigen machen, die sich zu anderen Religionen bekennen, ist sich Brunne sicher. Sie schlug zudem vor, die Richtung nach Mekka in der Kirche auszuschildern.“ (https://de.sputniknews.com) Ein Kommentar dazu erübrigt sich wohl.
Die Entstehung der „Konzilskirche“ bzw. die furchtbare Degradierung und Apostasierung (Leugnung/Entchristlichung) ihrer Glaubensinhalte war und ist aber wohl nur möglich, weil dort viele der Amtsträger und dann auch vom Kirchenvolk irgendwann den eigentlichen Glauben an Jesus Christus als den wahren Gott und Göttlichen Erlöser offensichtlich verloren haben. Denn wer am fundamental-essentiellen christlichen Glaubensbekenntnis festhält, dass das wahre und ewige Heil nur in Jesus Christus ist und nur durch Ihn kommen kann (vgl. Joh 14,6), welches Er nämlich auf Erden durch Sein stellvertretendes Leiden und Sterben am Kreuz in Liebe gewirkt hatte, und Jesus somit der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen ist (vgl. 1 Tim 2,5), der kommt nie auf die abwegige Idee, plötzlich auch den Islam zu einem ordentlichen Weg der Offenbarung Gottes hochzuhieven und ihm somit denselben Heilswert wie dem Christentum beizumessen!
Denn wenn sich das Christentum und der Islam in wesentlichen Fragen der Gottes- und Heilslehre fundamental unterscheiden, ja sogar essentiell widersprechen, dann kann man zwischen ihnen keinen Kompromiss herbeizaubern. Aber gerade das ist die weit verbreitete geistige „Krankheit“ in unserer sog. westlichen Welt – man unternimmt offensichtlich aus ideologischen Gründen und im Sinn der hegelianischen Dialektik den Versuch, Recht und Unrecht, Wahrheit und Unwahrheit, Gut und Böse auf dieselbe Stufe der sittlichen Geltung zu stellen und sie im Vergleich zueinander eben unbedingt als gleichwertig anzusehen bzw. gleichermaßen gelten zu lassen.
Wenn aber der Widerspruch als solcher propagiert und glorifiziert, ja zum höchsten Wert deklariert und somit sozusagen kanonisiert wird, dann wird letztendlich jede gesunde Sittlichkeit und Religiosität zerstört. Denn es solle ja nicht das Wahre und Gute allein gelten, sondern höchstens nur in einer zu gleichen Teilen erfolgten Vermischung mit der Lüge und dem Bösen, was aber dann notwendigerweise auf die Herrschaft der Lüge und des Bösen hinauslaufen muss.
Somit führen die hartnäckigen Aktivitäten der „Konzilskirche“, den überlieferten katholischen Glauben möglichst nicht als die Fülle der geoffenbarten Wahrheit Gottes dastehen zu lassen, wobei sein betreffender vermeintlicher Mangel dann unbedingt mit Elementen des Protestantismus und des Islams vervollständigt bzw. „angereichert“ werden solle und müsse, nur dazu, dass diese „Konzilssekte“ sich damit generell gegen die wahre Religion (und jede gesunde Religiosität) wendet und diese somit nur nachhaltig beschädigen kann. Denn wenn die Wahrheit und das Gute auf prinzipieller Ebene nicht allein gelten dürfen, sondern nur in einer notwendigen „Allianz“ und inhaltlichen Vermischung mit dem Unwahren und Unmoralischen, dann leugnet man eigentlich den wahren Gott – ob dies nun den betreffenden Verantwortlichen persönlich bewusst werden sollte oder nicht – und betreibt letzten Endes das Spiel des Widersachers Gottes, der im ersten Schritt seiner destruktiven Bemühungen, die Menschen vom wahren und lebendigen Gott abzubringen, immer für wahrheits- und wertrelevante Verwirrung sorgen möchte!
■ Will man zu dem im ersten Teil dieser Ausführungen gebrauchten Bild von einem Kleinkind und seinen Eltern zurückzukommen, muss man sagen, dass die „Konzilskirche“ bei unserem jetzigen Thema das Kind nicht nur seinen lebenden und vorbildlichen Eltern gewaltsam entreißen und einer dem Kind fremden Stiefmutter übergeben möchte, die zudem weder selbst jemals geliebt wurde noch zu lieben gelernt hat, sondern dieses Kind sogar zwingen möchte, sich von seinen guten Eltern, der liebenden Mutter und dem fürsorglichen Vater, gänzlich los zu sagen und sie somit zu verwerfen!
Wie sich ein solcher unmenschlicher Zwang höchst schädlich auf die Psyche eines jeden Kindes und seine weitere geistige Entwicklung auswirken würde, so desaströs darf auch die Wirkung der „Verbrüderung“ mit dem Islam und die „Anreicherung“ und „Ergänzung“ des christlichen Glaubenslebens durch typisch mohammedanische „Reichtümer“ auf die geistige Gesundheit all derer befürchtet werden, die solchen „Empfehlungen“ willig folgen bzw. sie sogar ausdrücklich gutheißen. Der weiterhin fortschreitende katastrophale Verfall an genuin christlichem Glaubenswissen unten der Anhängern der „Konzilskirche“ bzw. der gesamten Glaubenssubstanz im offiziellen Bereich der „Konzilssekte“ selbst ist dem wohl der beste Beweis!

P. Eugen Rissling

 


Zurück Hoch Startseite